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Presse

Zum Klarinettenkonzert von Mozart

„Der genialen Eingebung Mozarts ist hier ein ausnehmend brillanter Wurf in der vorliegenden Übertragung auf das „begleitende“ Tasteninstrument gelungen. Ohne Ehrgeiz übertriebener Überfrachtung lassen sich feine, lineare Strukturen nachzeichnen und gleichzeitig dem Ganzen die faszinierende Bandbreite orchestraler Farbigkeit verleihen.

Eine äußerst durchdachte, geschickte Textübertragung der Partitur. Mit geschärftem Blick und Sinn für instrumental angemessenes, „knotenfreies“ Spiel in beglückender Transparenz. So wird die Übertragung von Orchestermusik auf ein Klavier/ Flügel zu einem inspirierenden Erlebnis. Glückwunsch zu dieser besonderen Ausgabe der arundo edition Köln.“

Bernhard Bücker, Pianist
Mail an die arundo edition am 7. Dezember 2020

Bernhard Bücker tritt regelmäßig in Europa, Amerika und Asien auf mit Lifeübertragungen in Athen, Barcelona, Brüssel (RTBF) und London (BBC). Neben Einladungen zu Konzerten und Festivals wird er auch als Pädagoge geschätzt. Internationale Meisterkurse leitet er in Europa und Asien.

Lustbetontes Üben

Es ist natürlich jedem Klarinettisten ein Bedürfnis, mehr Werke von Mozart zu spielen, als dieser tatsächlich für die Klarinette komponiert hat. Insbesondere die reizvolle Besetzung mit Klarinette, Violoncello und Klavier ist zum Leidwesen der Klarinettisten nicht gerade umfangreich. Abhilfe schaffen die drei schönen Arrangements der Kaviertrios von Mozart und Beethoven in der arundo edition, Köln. Wolfgang J. Gebhard hat die Violinstimme für Klarinette umgearbeitet, dabei aber nur geringfügige Änderungen der Originalstimme vornehmen müssen. Neben diesen erfreulichen Erweiterungen der Kammermusik-Literatur legt Gebhard auch einen Etüdenband vor, den ich für empfehlenswerrt halte.

Grundlage für die Legato-Studien für Klarinette sind Motive aus berühmten Sinfonien oder Opern, wie Carmen, Titus und La Gioconda. Diese Motive werden in chromatischer Rückung durch die Tonarten geführt. Dabei wird angestrebt, durch kleinst mögliche Fingerbewegungen die Bewegungsökonomie zu verbessern und ein ausgeglichenes Spiel in allen Tonarten zu erreichen. Die bekannten Themen erzwingen ein gleichmäßiges Spiel in allen Varianten, seien diese leicht oder schwer ausführbar. Die schönen Melodien bereiten Freude und verbieten jegliches Rumgedudel. Über sein Gehör motiviert sich der Spieler ständig selbst zum ausgeglichenen und ausdrucksvollen Spiel. Als tägliche Übung für Fortgeschrittene unbedingt zu empfehlen.

Heike Fricke

In ‚rohrblatt, Zeitschrift für Oboe, Klarinette, Fagott und Saxophon, März 2013

Kommentar zum Blätter-Einblasen

„Sehr geehrter Herr Gebhard,
nach Ihrer Empfehlung (auf der letzten Seite Ihrer sehr hilfreichen Legato-Studien) habe ich mir ein Ultraschall-Reinigungsgerät gekauft. Heute ist es gekommen. Ich habe eins meiner früh aussortierten Blätter für drei Minuten beschallt und es danach getrocknet und aufgelegt. Das ist ja unglaublich! Das bisher so lustlose Blatt geht auf einmal einfach fantastisch. Es ist wie ein Wunder, es tut alles, was ich will. Sie sind wirklich ein Wohltäter. Ich werde immer, wenn ein so gereinigtes Blatt mir wieder solche Freude macht, in Dankbarkeit an Sie denken. Als Nächstes werde ich auch neue Blätter mit dieser Methode behandeln.“

Prof. Dr. Christoph Hirsch

Kommentar zu den Legato-Studien

Sehr geehrter Herr Gebhard,
ich habe Ihre Legato-Studien auf meiner historischen Baßklarinette (1890) geübt. Die sind richtig gut“ geschrieben! . . .

Mit freundlichem Gruß

Philippe Castejon

www.castejon-music-editions.com